Králický Sněžník (KS)

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Králický Sněžník ist ein massives Gebirge an der Grenze Böhmens, Mährens und Polens. Mit seiner Höhe – bis zu 1 424 M ü. M. besetzt den dritten Platz in Tschechien, nach Krkonoše (Riesengebirge) und Hrubý Jeseník (Gesenke). Der grosse Teil des Gebirges liegt in Polen, an der tschechischen Seite gibt es zwei massive Bergrücken (Malosněžnický hřbet und Podbělský hřbet), die sich im Norden verbinden. Dort finden wir den dominanten Gipfel Králický Sněžník. Beide Bergrücken bilden so ein gedachtes „Hufeisen“, durch dessen Mitte der Fluss Morava (March) nach Süden fliesst. Der Fluss Morava (March) entspringt gerade hier. Aus der geologischen Sicht gehören Gneis, Migmatit und Glimmerschiefer mit Zwischenlagen von Quarzstein und Kalkstein zu den hier überwiegenden Gesteinen. In diesem Gebirge gibt es eine besondere Merkwürdigkeit – drei Abflussflächen treffen sich auf dem Berg Klepý. Das hier herabgeregnete Wasser fliesst teilweise in die Ostsee, in die Nordsee und ins Schwarze Meer. Auf den Bruchflächen entspringen ergiebige Quellen. Die Natur ist hier durch das ausgedehnte Naturschutzgebiet Králický Sněžník geschützt, wo sich am meisten Wälder befinden. Selten ist hier auch noch Alpenbiotop zu sehen (nur ca. 0,6 Km2), Moorboden, Blockmeere und kleiner Kalksteinkarst mit Höhlen. Das hiesige Klima ist ähnlich den entsprechenden Höhen in Krkonoše (Riesengebirge) oder Hrubý Jeseník (Gesenke). Das ganze Gebirge ist nur am Fusse und in Tälern besiedelt, weiter oben finden wir nur einige Hütten, meistens Jagdhütten. Die Bergwanderer sind also während ihres Aufenthaltes von ihren eigenen Nahrungsmitteln abhängig, über das ganze „Hufeisen“ zu gehen ist eine anstrengende ganztägige Wanderung in Länge über 30 Km. So kann man alle örtlichen 12 tausendmeter Hauptgipfel übersteigen. Im Vergleich mit anderen tschechischen Gebirgen sind hier mehrere Gipfel höher als1 200 M ü. M. Hier gibt es jedoch nur 3 Gipfel niedriger (der niedrigste davon ist 1 093 M ü. M. hoch). Für viele Leute ist Králický Sněžník immer noch unbekannt, die Bergkenner schätzen vor allem seine Schönheit, Majestät und Öde.

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